Wolfgang Schorlau liest aus „Die schützende Hand“ und diskutiert mit Brigitte Lösch

Der Saal war voll, ungefähr 150 Zuhörerinnen und Zuhörer waren am Montag Abend ins CANN gekommen, um Brigitte Lösch im Gespräch mit Wolfang Schorlau zu erleben. Dessen neues Buch „Die schützende Hand“ rund um den Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler beschäftigt sich umfassend mit dem NSU-Skandal. Ein Krimi rund um laufende, reale Ermittlungen in der größten rechtsextremen Mordserie in der Geschichte der BRD, mit kaum vorstellbaren Ermittlungspannen, Verstrickungen des Verfassungsschutzes und drei Untersuchungsausschüssen auf Landes- und Bundesebene, geht das überhaupt? Diese Frage wurde an diesem Abend klar mit Ja beantwortet.

Unterstützt von professionellen Rechercheuren hat Wolfgang Schorlau die Ermittlungen um den Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Eisenach in seinen spannenden Krimi gepackt und dadurch Einblick in die Ermittlungsunterlagen und ihre Ungereimtheiten erhalten. Brigitte Lösch konnte ihm im Gespräch einige Details entlocken, die das Publikum sprachlos machten.

Umrahmt wurde der Abend mit Blues von Werner Dannemann und einem geheimnisvollen Überraschungsgast. Ein weiterer Überraschungsgast klappte sein Buch zu, legte es beiseite und zog eine Mundharmonika aus der Tasche.