Sperrung Wilhelmsbrücke für Autos: Bad Cannstatter Altstadt und Neckarvorstadt wachsen zusammen

Initiativen und Parteien freuen sich auf die Entwicklung in Verkehrsversuch mit für Autos gesperrter Wilhelmsbrücke

Wenige Tage nach der Eröffnung des Rosensteintunnels beginnt für Bad Cannstatt ein Verkehrsversuch, der die Verkehrssituation vom Neckar in die Altstadt stark und nach Überzeugung einiger Initiativen und Parteien positiv verändern wird: Ab 29. März 2022 werden die Auswirkungen der Sperrung der Wilhelmsbrücke für den Autoverkehr untersucht. Seit Jahren sind einige bürgerschaftliche Gruppen ebenso für die Nutzung nur durch Radlerinnen, Radler und den Fußverkehr eingetreten wie politische Parteien. Sie alle eint die Zuversicht, dass die Umwidmung der Brücke für Bad Cannstatt ein großer Gewinn sein wird – und dass damit zahlreiche weitere Fragen dringlicher bearbeitet werden müssen. Mit einem großen Fest auf der Wilhelmsbrücke warben die Initiativen und Parteien 2018 für eine Sperrung. Jetzt ist eine Neuauflage für den Frühsommer angekündigt, mit dem die Akteure mit der Zivilgesellschaft auch nach der Umsetzung als Verkehrsversuch im Austausch bleiben wollen.

Meike Reisle und Benjamin Hechler, BÜNDNIS 90/Die Grünen Bad Cannstatt: „Bei diesem Verkehrsversuch gewinnen die Menschen in Bad Cannstatt erheblich an Lebensqualität. Sie sparen Zeit an Ampeln, werden von Lärm und Abgasen entlastet und haben es darüber hinaus auch noch schöner. Wir wünschen uns für die Wilhelmsbrücke, den Raum kreativ zu nutzen, um den Aufenthaltswert am und über dem Neckar zu stärken. Sitzgelegenheiten auf der Brücke würden dafür perfekt passen. Die Mittel im Haushalt sind dafür da, jetzt geht es um die besten Ideen.“

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