Ideen für schönere Plätze und Spielplätze

Parallel zum Doppelhaushalt 2018/2019 werden auch die Gelder aus der Stadtentwicklungspauschale (STEP) vergeben. Diese STEP-Gelder sind gedacht für Verschönerungen des Wohnumfeldes (Plätze, Kreuzungen, Wege usw.) oder für Verschönerung von Spielplätzen.
Über diese Projekte entscheidet der Bezirksbeirat zusammen mit der Verwaltung.

Wir Grünen haben folgende Vorschläge eingebracht:

STEP Anträge 2017

Platzentwicklung an der Ecke „Tübinger-Str. / Silberburgstraße“

Die Freifläche zwischen Tübinger Str. und Silberburgstr. sollte durch entsprechende Gestaltung zu einem richtigen Platz mit Aufenthaltsqualität werden. Bisher ist er nicht nur unansehnlich, sondern auch für Fußgänger am Abend uneinsichtig und entspricht in den Abendstunden nicht dem Sicherheitsbedürfnis von Fußgängern. Die Straßenführung würde es zudem erlauben, den Platz zu vergrößern. Damit würde dieser Platz zu einer genialen Verbindung zwischen der urbanen Tübinger Str. in City-Nähe und dem zunehmend öffentlich belebten Süden der Stadt.

Diese Kreuzung würde mit entsprechender Gestaltung die einmalige Möglichkeit bieten, eine grüne Verbindung zu der etwas „vereinsamten“ Grünanlage an der Silberburgstr. zu schaffen und damit eine grüne Verbindung von der Tübinger Str. bis zur Karlshöhe erreichen.

Der Platz kann eine zusätzliche Bereicherung erfahren, wenn die anliegenden Brauereigebäude von Dinkelacker eine Begrünung erfahren. Die Stadt sollte sich dafür bei dem Unternehmen einsetzen bzw. prüfen, ob ein entsprechender Pflanzstreifen vom öffentlichen Raum dazu zugestanden werden kann.

 

Infrastrukturausstattung (Strom und Wasser) der Plätze in Stuttgart-Süd

Die beliebtesten Plätze des Stuttgarter Südens (Südheimer Platz, Bihl-Platz, Erwin-Schöttle-Platz, Marienplatz) wurden in den letzten Jahren aufwändig saniert und umgestaltet. Sie werden von den Bewohnern des Stuttgarter Südens in zunehmendem Maße angenommen, auch weil dort übers Jahr verteilt, die unterschiedlichsten Feste und Aktivitäten stattfinden.

So unterschiedlich diese Plätze und Aktivitäten auch sind, ist ihnen eins gemein: Es fehlt (teilweise) eine adäquate Strom- und Wasserversorgung. Diese eigentlich selbstverständlich notwendige Infrastruktureinrichtung eines Platzes wurde bei der Sanierung dieser Plätze leider nur teilweise berücksichtig. Die Durchführung von niederschwellig organisierten bürgerschaftlichen Gruppenaktivitäten und Festen wird daher durch hohe Kosten – z.B für Mietgenerator – deutlich erschwert.

Der Bezirksbeirat bittet die Verwaltung mit Mitteln der Stadtentwicklungspauschale STEP 2017 / 2018 auf den 4 Plätzen (Südheimer Platz, Bihl-Platz, Erwin-Schöttle-Platz, Marienplatz) eine adäquaten Strom- und Wasserversorgung zu installieren.

 

Kreuzung Alexanderstr. / Neue Weinsteige (Seite Etzelstr. u. Fortführung Alexanderst. Richtung Süden)

Die Kreuzung Alexanderstr. / Neue Weinsteige und die beidseitigen, kleinen Plätze sind ein sehr frequentierte Fußgängerbereich, bedingt durch die dortige Bushaltestelle, den Fußweg zu U-Bahn Bopser, die Etzelfarm und die Kita Etzel. Darüber hinaus ist diese Kreuzung für Viele auch der Zugang zu den oberen Parkanlagen (Spielplatz, Weissenburgpark).
Der kleine Platz soll aufgewertet werden, z.B. durch Sitzgelegenheiten und weitere, schöne Bepflanzung.
Die aktuellen Umbauten zur Verkehrsberuhigung Etzelstr. haben zwar den verkehrsberuhigenden und sichernden Aspekt ansatzweise umgesetzt, aber dabei ist die Gestaltung gänzlich „unter den Tisch fallen lassen“.

Auf der anderen Seite müssen die Einfassungen der Baumbeete seit langem repariert werden. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität sollen an den Einfassungen Bänke angebracht werden. Zudem soll das Beet mit Einbeziehung der Anwohner richtig bepflanzt werden.
Es sollte das widerrechtliche Parken auf den Gehflächen verhindert werden.

 

Aufwertung Böblinger Str. zwischen Erwin-Schoettle-Platz und Biehlplatz

Die BB-Str. ist im oberen Abschnitt bekanntermaßen nicht fußgängerfreundlich und entspricht nicht dem Anspruch eines schönen Straßenbildes, das von städtischer Mischfunktion geprägt ist. Mehrere Baumaßnahmen werden in den nächsten Jahren in diesem Abschnitt ebenfalls anstehen. Im Zuge der Baumaßnahmen werden die betroffenen Straßen Abschnitte nach Fertigstellung zumindest erneuert sein. Die Weiterführung der BB-Str. wird dann noch mehr negativ in den Blick rücken.
Die Verwaltung hatte bereits bei der öffentlichen Aussprache im April 2016 einige verbessernde Gestaltungsvorschläge vorgestellt. Dazu gehörten z.B., wo möglich, die Verbreiterung der Gehwege und eine partielle Neugestaltung der Grünbeete entlang der Außenmauer von Hofbräu. Eine Aufwertung dieses Bereichs würde eine höhere Frequentierung durch Fußgänger mit sich bringen und Heslach insgesamt in der Wohnqualität und im öffentlichen Raum aufwerten.

 

Spielplatz Wernhaldenpark

Der Spielplatz obere Immenhoferstrasse, Rebmannstrasse, Roter Socken Weg, Wernhaldenpark befindet sich im Dornröschenschlaf. Kostbarer öffentlicher Raum, mit guter Luftqualität (unterhalb Degerlocher Wald) wird suboptimal den Bürger*Innen zur Verfügung gestellt.

Hier befindet sich der einzige größere Bolzplatz im Süden. Beim nächsten Bolzplatz Ecke Zeller/Lehen wurden „Käfige“ in das Spielfeld eingesetzt – es ist wesentlich verkleinert – und es kann nicht richtig Fußball gespielt werden. Dennoch ist dieser Bolzplatz übervoll, die Nachfrage ist also groß. Erreichbar ist der Platz 5 Minuten aufwärts Haltestelle Zellerstrasse.

Es kommen seit letztem Jahr häufiger „Freestyler“ und machen Klimmzüge am Basketballkorb oder an der verrosteten 40 Jahre alten Schaukel. Dieses Terrassenplateau wäre ausgezeichnet geeignet für Calestenics.
Wenn der Platz saniert wäre, profitieren hier also Jung und Alt und die Menschen, die sich das Fitnessstudio nicht leisten können.

 

 

 

 

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