Noch ein Beitrag aus unseren Reihen zur nachhaltigen Mobilität in Stuttgart. Philipp Buchholz ist nicht nur Bezirksbeirat in Stuttgart-Süd und stellvertretender Fraktionssprecher im Regionalrat, sondern auch Referent für Mobilität in der Studierendenvertretung der Uni Stuttgart.
In dieser Funktion hat er die letzten Jahre ausdauernd dafür geworben, dass der Uni-Campus am Pfaffenwald mit Regiorad-Stationen ausgestattet wird. Studierende können das große Areal ab der S-Bahn und von den Wohnheimen aus damit flott und klimafreundlich erschließen. Gefördert wird das ganze für Studierende obendrein, so dass ihnen die Räder im Uni-Bereich kostenlos zur Verfügung stehen. Lediglich eine Umlage aus dem Studierendenbeitrag wird zur Refinanzierung herangezogen.
In der Uni- und der Stadtverwaltung hat er dafür nach eigener Aussage intensive Überzeugungsarbeit geleistet, die eigentlich Aufgabe der Universität selbst gewesen sei. Immerhin will diese bis zum Jahr 2035 einen CO2-neutralen Campus haben – wozu auch der Verkehr innerhalb der Universitätt zählt. „Einzelne Mitarbeiter müssen manchmal zum Jagen getragen werden“ lässt Philipp sich in der Presse zitieren. Wir wissen, wie sich das bisweilen anfühlt.
Trotz aller Anstrengungen konnte Philipp Anfang September freudig vermelden: Mission Completed. Philipp: „Nach jahrelanger Arbeit konnte ich gemeinsam mit Rektor Ressel, Verkehrsminister Hermann und Baubürgermeister Pätzold das Fahrradverleihnetz auf dem Uni Campus Vaihingen eröffnen. Das ist ein großer Schritt für die nachhaltige Mobilität auf dem Campus. Wieso ich trotzdem nicht ganz zufrieden bin, könnt ihr in dem Artikel der Stuttgarter Zeitung nachlesen.“ Welcher Artikel? Genau – dieser Artikel: Regiorad für mehr Mobilität auf dem Campus
Neun Stationen mit insgesamt 72 Leihrädern sollen zunächst rund um die Uni Stuttgart installiert werden, acht davon auf dem Campus Pfaffenwald. Dann tretet mal in die Pedale, Studierende! der Grüne Verkehrsminister denkt beim Regiorad indes nicht nur an den akademischen Nachwuchs und empfiehlt: „Die Professoren müssen auch Vorbilder werden“. Übrigens ist die Strecke aus der Innenstadt über Kaltental und den Dachswald bis zur Universität unter Radsportlern eine beliebte Bergwertung der Kategorie 3. Auch – oder erst Recht – mit Regiorad.
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