An der Ampel am Erwin-Schoettle-Platz, Ecke Möhringer Str. und Schreiber. / Karl-Kloß-Str., am Alten Feuerwehrhaus, muss man zu lange warten und für Radfahrende und Fußgänger ist zu wenig Platz.
Deshalb haben wir folgenden Antrag im Bezirksbeirat Süd gestellt:
Antrag
Der Bezirksbeirat Süd bittet die Verwaltung, die Ampelanlage im Verlauf der Möhringer Straße am Erwin-Schoettle-Platz (Möhringerstraße/Schreiberstraße) radfreundlich umzugestalten und sicherer zu machen.
1. Der Radüberweg wird verbreitert, damit ein gefahrloser Rad-Gegenverkehr möglich ist.
2. Der Abstand der Poller in der Möhringer Straße auf Höhe des Alten Feuerwehrhauses wird vergrößert.
3. Radfahrende, aber auch zu Fuß Gehende sollen kürzere Rotphasen und öfter Grün erhalten.
4. Die Fußgängerampel wird mit Radzeichen auf der Streuscheibe (Lichtzeichen) nachgerüstet.
Genauere Begründung
Zu 1. Die Ampel, die an der Hauptradroute 1 liegt, wird erfreulicherweise im Sommer wie im Winter von vielen Radfahrenden genutzt. Hier warten die Radfahrenden lange, auch wenn die meiste Zeit des Tages kaum Autos fahren und die Straße leer ist. Es sammeln sich dabei regelmäßig, insbesondere aber in der Hauptverkehrszeit am Morgen und späten Nachmittag, so viele Radfahrende, dass sich der Radüberweg für die vielen Begegnungen als zu schmal erweist. Die Radfahrenden weichen dabei in den Fußgängerbereich aus, was beim Überqueren zu chaotischen Situationen führt. Eine Verbreiterung des Radstreifens mit entsprechender Aufschüttung am Bordsteinrand würde hier Abhilfe schaffen. Der gesamte Querungsbereich soll dabei in seiner Größe nicht verändert werden, sondern lediglich die Aufteilung zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden.
Zu 2. Unmittelbar nach der Überquerung auf Höhe des Alten Feuerwehrhauses behindern Poller, die zu eng aneinander stehen, die Radfahrenden. Insbesondere für Lastenfahrräder und betagten Radfahrenden stellen sie ein Hindernis dar.
Zu 3. Des Weiteren könnten Radfahrende hier öfter Grün bekommen, etwa, wenn parallel die Stadtbahn auf der Böblinger Straße über die Schreiberstraße fährt und der Autoverkehr dort sowieso steht.
Zu 4. Wir stellen zudem fest, dass auf den Streuscheiben (Lichtzeichen) der Ampelanlage keine Radzeichen zu sehen sind. Seit 1.1.2017 dürfen sich aber Radfahrende nicht mehr nach Fußgängerampeln richten, sondern nur noch nach Fahrradampeln (oder Fußgängerampeln mit Radzeichen in der Streuscheibe). Sind die nicht vorhanden, müssen sich Radfahrende nach den Ampeln für den parallelen Autoverkehr richten. Für die Situation an der Schreiberstraße bedeutetet das: Radfahrende können hinüber radeln, wann es ihnen angebracht erscheint. Sie müssen nicht bei Fußgängerrot warten. Sie müssen auch nicht absteigen und schieben.
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