Mehr U16, längere U19 und eine Buslinie zum Krankenhaus: Grüne Impulse für den Nahverkehr

Der am Mittwoch, 30. September, im Bezirksbeirat diskutierte Nahverkehrsplan zeigt, wie im Gremium gestaltet werden kann und wie die Fraktion der Grünen im Bad Cannstatter Rat ihre Impulse einbringt. Am Ende des Mittwoches sind drei wesentliche Forderungen der Grünen vom ganzen Kommunalgremium verabschiedet worden: Es soll mehr U16-Bahnen geben, die U1 und U13 entlasten, für die U19 soll eine Verlängerung in den Stuttgarter Osten geplant werden und für Kranke, Gäste und Beschäftigte soll es eine Elektro-Buslinie zwischen Bahnhof und Krankenhaus Bad Cannstatt geben.

Aber erst mal der Reihe nach: Die Stadtverwaltung hat zahlreiche Fachleute für beispielsweise Verkehr, Bildung oder Bau. Die arbeiten tagtäglich an verschiedensten Projekten und erarbeiten dafür verschiedene Papiere. Dazu gehört auch der Nahverkehrsplan, der solche Projekte nach Ansicht der Verwaltung priorisiert. Der Bezirksbeirat sollte dessen Fortschreibung nun am Mittwoch vorgestellt bekommen und diskutieren. Am Montag hatten die Bezirksbeirätinnen und -räte der Grünen den Plan bereits umfassend studiert und trafen sich zu einer gemeinsamen Sitzung. Mit kritischen Blick wurden Projekte dort – derzeit natürlich mit entsprechendem Abstand un Maske – hoch priorisiert, andere als weniger dringlich eingestuft.

Den Grünen im Bad Cannstatter Rat haben eine umfassende politische Agenda für den Stadtbezirk und wollen eigene Projekte voranbringen. Auf Basis der Diskussionen wurde am Dienstag ein entsprechender Antrag geschrieben und noch schnell in den Beirat eingebracht. Für die Grünen hatten die drei genannten Projekte gefehlt. Die anderen Fraktionen haben den Antrag vorab bekommen, um sich ebenfalls vorbereiten zu können. Am Ende gab es eine Mehrheit für die Projekte.

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