Kurz nach den Sommerferien besuchte die Grüne OB-Kandidatin Veronika Kienzle den Stuttgarter Süden. Das Ziel war, ihr im Rahmen der geltenden Corona-Bedingungen ein möglichst breites Bild der bürgerschaftlichen Aktivitäten im Stadtbezirk zu vermitteln und ihr die Gelegenheit zu geben, sich und ihr Programm vorzustellen.
Im Feiergarten des Generationenhauses traf Veronika Kienzle so auf eine interessierte Gruppe engagierter Süd-Bürger aus den verschiedenen Institutionen und Initiativen des Bezirks. Der Freundeskreis Flüchtlinge war ebenso vertreten wie die Naturfreunde, die Fahrradinitiative Zweirat und die Zukunftswerkstatt Kaltental. Auch der Jugendrat und Vertreterinnen der Einrichtungen rings um den Erwin-Schöttle-Platz waren da, etwa aus dem Alten Feuerwehrhaus und der neuen Stadtteilbibliothek.
Veronika Kienzle gab einen kurzen Überblick über ihre Schwerpunkte – etwa das Vorantreiben der Verkehrswende mit besserer Fahrradinfrastruktur und besserer ÖPNV-Versorgung. Dass die Bezirke unter ihrer Regie gestärkt werden sollen, ist nichts Neues – für Menschen, die im Bezirk aktiv sind, aber natürlich eine gute Nachricht.
Auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist ihr gerade in dicht besiedelten Innenstadtbezirken ein Anliegen – einschließlich der dringend gebotenen Nachverdichtung. Wie wir in Stuttgart-Süd ist auch Veronika Kienzle der Meinung, dass das demnächst frei werdende Gelände des Statistischen Landesamtes in städtischen Besitz gehört, um hier auch in bürgerschaftlichem und städtischem Interesse Raum für eine zukunftsfähige Nutzung zu schaffen.
Entlang der verschiedenen Themen entspann sich schnell eine rege Diskussion, in der klar wurde: Veronika Kienzle wird, so sie gewählt wird, eine Oberbürgermeisterin mit klarem Kompass, mit offenen Ohren und Lust am Austausch mit den Bürgern ihrer Stadt.
Im Anschluss mischte sich die Grüne OB-Kandidatin zu einigen Partien Boules auf dem Erwin-Schöttle-Platz unters Volk. Dabei wurde schnell klar: Bekannt ist Veronika Kienzle hier bereits. Viele Menschen sprachen sie an, brachten die eine oder andere Sorge vor oder wünschten ihr Glück und Erfolg im weiteren Wahlkampf.
Den fachlichen Hintergrund zum Boulespiel steuerte Sven Neuwirth bei, der Präsident des Boules Clubs Stuttgart. So wissen wir jetzt, warum man die 500 bis 700 Gramm schwere Kugel beim Wurf unter der Hand hält und wie es der Rückwärtsdrall erleichtert, die Kugel nah am Schweinchen – der kleinen hölzernen Zielkugel – zu platzieren.
Ebenfalls gut zu wissen: Um das Ziel zu erreichen, muss man nicht immer besonders nah daran kommen. Es kann auch genügen, die gegnerische Kugel anzupeilen und möglichst weit weg zu schießen. Das eigene Spielgeräte kann man eben sowohl platziert „legen“ oder damit „zielen“. Ob diese Boules-Techniken auch im Wahlkampf helfen? Bei uns im Süden hat die Grüne OB-Kandidatin jedenfalls vor allem zugehört und ihre Ideen dargelegt – so nah bei den Bürgern, wie es die aktuelle Corona-Situation erlaubt.
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